-
Literaturkritik: „Warten auf Nichts“ oder Weil das Leben erpressbar ist
Der Verlag das kulturelle Gedächtnis hat sein Cover klug gewählt. Ein Mann sitzt auf dem Bordstein, ein Bein angewinkelt, eins ausgestreckt. Die Sonne streift sein aschblondes Haar und Teile seines Unterkörpers, ansonsten hat sich ein… Weiterlesen
-
Aus unseren Feuern – Vom Zündeln, Freundschaft und dem Ostdeutschland-Graufilter
Aus unseren Feuern“ erzählt von Orten und Menschen, die dem deutschen Literaturmarkt bisher fernlagen. Im Roman geht es um das Aufflammen von Träumen, der Traumlosigkeit und den Widersprüchen, die die Jugendfreundschaft von drei Freunden im… Weiterlesen
-
Wer seine Lage erkannt hat – Zum 125. Geburtstag von Bertolt Brecht
Ratgeber muss man sorgfältig auswählen. Wenn ich am Schreibtisch nicht weiterweiss, sehe ich über meinem Bildschirm auf ein zerknittertes Stück gelbes Papier, das an der Wand klebt und mich seit Jahren begleitet. Es ist bedruckt… Weiterlesen
-
Literaturkritik: “Die Abschaffung der Wochentage” oder Verständnis für das Unverstandene
Existenzielle Angst und eine fucking hässliche Wand Moritz Franz Beichl nimmt sich in seinem Debütroman eines wichtigen Themas an. Ergebnis ist ein bisweilen recht unterhaltsamer Briefoman, bei dem die Tiefgründigkeit aber etwas auf der Strecke… Weiterlesen
-
Literaturkritik: „Transit“ oder Zwischen den Welten
Der Roman „Transit“ von Anna Seghers erschien erstmals 1944, zu einer Zeit, in der die Welt von Faschismus und Krieg beherrscht war. Obwohl die Veröffentlichung schon fast 80 Jahre zurückliegt und unter ganz anderen gesellschaftlichen… Weiterlesen
-
Literaturkritik: „Von dieser Welt“ oder Harlem Blues
„Von dieser Welt“ spielt in den USA, im Harlem der dreißiger Jahre. Es ist die Zeit der Großen Depression. Im Zentrum der Geschichte steht John Grimes, Sohn einer Schwarzen Arbeiterfamilie. Seit John denken kann, wird… Weiterlesen