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„Anna Karenina“ oder Der beständige Wandel – Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wieso hier ein Buch behandeln, das im Rahmen wissenschaftlicher Forschung bis aufs tiefste Detail examiniert wurde? Nun ja, es ist einfach etwas Besonderes und es soll getan werden, ohne das abschreckende Personenregister aufzuarbeiten. Es ist… Weiterlesen
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Literaturkritik: „Der Mann ohne Eigenschaften“ oder Großbürgerliche Infamie
Es heißt, der vorliegende – offen gesagt langatmige – Roman von Robert Musil sei das Opus Magnum, sein Haupt- und Lebenswerk seiner schriftstellerischen Produktion. Es ist ein sehr umfangreiches, ausuferndes Werk, das letztlich doch nicht… Weiterlesen
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„Der Mann ohne Eigenschaften“ oder Großbürgerliche Infamie – Robert Musil
Es heißt, der vorliegende – offen gesagt langatmige – Roman von Robert Musil sei das Opus Magnum, sein Haupt- und Lebenswerk seiner schriftstellerischen Produktion. Es ist ein sehr umfangreiches, ausuferndes Werk, das letztlich doch nicht… Weiterlesen
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„Der Mythos des Sisyphos“ oder die Philosophie eines Rebellen – Albert Camus
Der Mythos des Sisyphos befasst sich mit der Ausgangssituation menschlicher Existenz und greift dabei seinen absoluten Widerspruch auf, welchen Camus, mit der Titulierung des ‚Absurden‘, künstlerisch bekleidet und moralisch verlacht: ist das Leben wert, gelebt… Weiterlesen
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„Arc de Triomphe“ – Erich Maria Remarque
Paris, 1939. Nur etwas mehr als zwanzig Jahre nach all dem sinnlosen Töten und Leiden für die imperialistischen Interessen kapitalistischer Mächte, steht Europa nun erneut am Vorabend eines großen Krieges. Die aggressiven Ziele Nazideutschlands… Weiterlesen
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Literaturkritik: „Arc de Triomphe“ oder Zeit zu warten und Zeit zu kämpfen
Paris, 1939. Nur etwas mehr als zwanzig Jahre nach all dem sinnlosen Töten und Leiden für die imperialistischen Interessen kapitalistischer Mächte, steht Europa nun erneut am Vorabend eines großen Krieges. Die aggressiven Ziele Nazideutschlands sind… Weiterlesen
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„Die Räuber“ oder die bürgerliche Freiheit – Friedrich Schiller
Dieses Drama, geschrieben durch Schillers genialer Feder, drängt im geschichtlichen Gang der Menschen jenen historischen Moment zusammen, den man Vorabend der bürgerlichen Revolution nennen darf, in dessen Gefolge ein neues Zeitalter für die Menschheit begann.… Weiterlesen
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„5 Tage im Juni“ – Stefan Heym
Der 17. Juni 1953 ist fest verankert im kollektiven Gedächtnis der deutschen Bevölkerung. Das berühmte Schwarz-Weiß-Bild, auf dem zwei Arbeiter, am Straßenrand stehend, schwungvoll Steine auf anrollende Panzer werfen, prangt auf unzähligen Briefmarken und Gedenktafeln.… Weiterlesen
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Literaturkritik: „5 Tage im Juni“ oder Streik im Sozialismus?
Der 17. Juni 1953 ist fest verankert im kollektiven Gedächtnis der deutschen Bevölkerung. Das berühmte Schwarz-Weiß-Bild, auf dem zwei Arbeiter, am Straßenrand stehend, schwungvoll Steine auf anrollende Panzer werfen, prangt auf unzähligen Briefmarken und Gedenktafeln.… Weiterlesen
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„Es wird etwas geschehen“ oder Eine handlungsstarke Geschichte von Heinrich Böll
Eine Tat entsteht entweder aus der Handlung oder der Unterlassung. Dies kann überlegt oder unüberlegt geschehen. Der überlegten Tat geht das Denken voraus, welches Zeit benötigt. Man könnte nun daraus schließen, dass wenig Zeit zum… Weiterlesen
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Literaturkritik: „Es wird etwas geschehen“ oder Eine handlungsstarke Geschichte
Eine Tat entsteht entweder aus der Handlung oder der Unterlassung. Dies kann überlegt oder unüberlegt geschehen. Der überlegten Tat geht das Denken voraus, welches Zeit benötigt. Man könnte nun daraus schließen, dass wenig Zeit zum… Weiterlesen
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Literaturkritik: „Der Spieler“ oder Das Bewusstsein eines Knechts
Der Spieler, Aleksej Iwanowitsch, ist ein Exemplar des kennzeichnenden Merkmals der Figuren Dostojewski’s, welches den Schlüssel zum Kanon seiner Romane darstellt. Daher ist „der Spieler“ für eine ganz bestimmten Typizität exemplarisch: Wie „der Spieler“, so… Weiterlesen
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„Der Spieler“ oder das Bewusstsein eines Knechts – Fjodor M. Dostojewski
Der Spieler, Aleksej Iwanowitsch, ist ein Exemplar des kennzeichnenden Merkmals der Figuren Dostojewski’s, welches den Schlüssel zum Kanon seiner Romane darstellt. Daher ist „der Spieler“ für eine ganz bestimmten Typizität exemplarisch: Wie „der Spieler“, so… Weiterlesen
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Literaturkritik: „Unterm Rad“ oder Sorglose Verstümmelung durch sorgfältige Erziehung
Mit den Büchern Hermann Hesses hat man es immer auf zweifacher Weise zu tun, sucht man in ihnen eine Wahrheit: Zum einen sind sie in ihrer sprachlichen Virtuosität und malerischen Fülle das imposante, wunderbare Kompositionsstück… Weiterlesen
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„Unterm Rad“ oder sorglose Verstümmelung durch sorgfältige Erziehung – Hermann Hesse
Mit den Büchern Hermann Hesses hat man es immer auf zweifacher Weise zu tun, sucht man in ihnen eine Wahrheit: Zum einen sind sie in ihrer sprachlichen Virtuosität und malerischen Fülle das imposante, wunderbare Kompositionsstück… Weiterlesen
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„Die Geschäfte des Herrn Julius Caesar“ oder die Entzauberung der Res Publica – Bertolt Brecht
Die geniale Konzeption des Romanfragments in der späten Römischen Republik um 80-50 Jahren v. Chr. und die Einbettung eines komplexen Beziehungsgeflechts zwischen Patrizier und Plebejer, Volkstribunat und Senat, City und Senatspartei, Popularen und Optimaten ist… Weiterlesen
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„Der Herr der Fliegen“ – William Golding
Jede menschliche Aktion in seinem Mikrokosmos ist Resultat einer individuellen Entscheidung. Das Individuelle ist wiederum Resultat des Dreigestirnes aus Erziehung, Erfahrungen und Umfeld. Letzteres dominiert, angesichts des Harmoniebedürfnisses und der Unbeständigkeit der repräsentativen menschlichen Natur.… Weiterlesen
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Literaturkritik: „Der erste Mensch“ oder die Geschichtslosen
In dem Grund aller durch Kunst vermittelter Imagination liegt die Wahrheit eines Subjektes, so wie es die Welt betrachtet – ein subjektives Weltbild. Je schärfer, bestimmter, kontrastvoller das Bild im Geiste sich abzuzeichnen vermag, desto… Weiterlesen
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„Der erste Mensch“ oder die Geschichtslosen – Albert Camus
In dem Grund aller durch Kunst vermittelter Imagination liegt die Wahrheit eines Subjektes, so wie es die Welt betrachtet – ein subjektives Weltbild. Je schärfer, bestimmter, kontrastvoller das Bild im Geiste sich abzuzeichnen vermag, desto… Weiterlesen
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Literaturkritik: „Das Schloss“ oder Die Opazität der Macht
Kurios, nebulös, unfassbar: Je weiter und tiefer der Leser ins Dickicht des Romans, Wort für Wort, absteigt, desto undurchdringlicher und sperriger wird er, bis er, der Leser, auf eine Unzulänglichkeit stößt, die ihm zur Bedrohung… Weiterlesen
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„Das Schloss“ oder die Opazität der Macht – Franz Kafka
Kurios, nebulös, unfassbar: Je weiter und tiefer der Leser ins Dickicht des Romans, Wort für Wort, absteigt, desto undurchdringlicher und sperriger wird er, bis er, der Leser, auf eine Unzulänglichkeit stößt, die ihm zur Bedrohung… Weiterlesen
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Literaturkritik: „Schuld und Sühne“ oder das Verbrechen des Propheten
„Hm, alles liegt in den Händen des Menschen, und er läßt es sich entschlüpfen, weil er feige ist. Das steht fest. Ich wüßte gern, was die Menschen am meisten fürchten. Vor einem neuen Schritt, vor… Weiterlesen
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„Schuld und Sühne“ oder das Verbrechen des Propheten – Fjodor M. Dostojewski
„Hm, alles liegt in den Händen des Menschen, und er läßt es sich entschlüpfen, weil er feige ist. Das steht fest. Ich wüßte gern, was die Menschen am meisten fürchten. Vor einem neuen Schritt, vor… Weiterlesen
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Literaturkritik: „Wem die Stunde schlägt“ oder Eine verzweifelte Suche nach Sinn
Wofür lohnt es sich zu leben? Dieser so großen Frage ist Ernest Hemingway in seinen frühen Werken eher mit Gegenargumenten begegnet. Seine Charaktere tranken mehr als ein Durchschnittsmensch vertragen sollte, lenkten sich mit Jagen und… Weiterlesen
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„Wem die Stunde schlägt“ – Ernest Hemingway
Wofür lohnt es sich zu leben? Dieser so großen Frage ist Hemingway in seinen frühen Werken eher mit Gegenargumenten begegnet. Weiterlesen
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Literaturkritik: „Der Steppenwolf“ oder Die destruktive Passion
Harry Haller, der Steppenwolf, ist im Alter von 50 Jahren des willfährigen, scheinheiligen, angepassten, intellektuell-bürgerlichen Lebens überdrüssig geworden, welches ein Band um sein Herz enger zu schnallen bemüht ist, um es in seinen Takt einzureihen,… Weiterlesen
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„Der Steppenwolf“ oder die destruktive Passion – Hermann Hesse
Harry Haller, der Steppenwolf, ist im Alter von 50 Jahren des willfährigen, scheinheiligen, angepassten, intellektuell-bürgerlichen Lebens überdrüssig geworden, welches ein Band um sein Herz enger zu schnallen bemüht ist, um es in seinen Takt… Weiterlesen
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„Amerika“ oder der Arbeiter als Statist seines Lebens – Franz Kafka
Schon Kafka hatte erkannt, dass der sogenannte amerikanische Traum ein Vorrecht der Spitzbuben ist, denn für die Redlichen ist er eine endlose Tretmühle. Arbeit macht arm, Betrug macht reich. Tüchtigkeit ist dumm, List ist klug.… Weiterlesen
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„Mexiko in Aufruhr“ – John Reed
Mexiko. Tequila, Tortillas, Drogenkriege – mein vor allem durch amerikanische Filmproduktionen geprägter Eindruck von diesem Land und seiner Bevölkerung ging nicht über Vorurteile und gängige Klischees hinaus. Ich konnte mir durchaus vorstellen, dass Mexiko auf… Weiterlesen
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„Homo Faber“ oder die maschinisierte Indifferenz – Max Frisch
Der schaffende Mensch kehrt den traditionellen Religionen den Rücken zu und schafft eine neue Religiosität: den Szientismus. Es heißt, dieser „Bericht“ gehört zu den meistgelesenen Büchern des 20 Jahrhunderts; möglich und nachvollziehbar. Wäre es heute… Weiterlesen
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Literaturkritik: „Homo Faber“ oder die maschinisierte Indifferenz
Der schaffende Mensch kehrt den traditionellen Religionen den Rücken zu und schafft eine neue Religiosität: den Szientismus. Es heißt, dieser „Bericht“ gehört zu den meistgelesenen Büchern des 20 Jahrhunderts; möglich und nachvollziehbar. Wäre es heute… Weiterlesen
