Künste
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Sternstunde des politischen Lieds
Weiterlesen: Sternstunde des politischen LiedsDas politische Lied ist so alt wie Revolutionen. Seine plebejische Tradition reicht zurück bis zu den Sklavenaufständen im alten Rom, ob schriftlich oder durch Bericht überliefert. Das im täglichen Kampf geknechtete Denken und Fühlen freiheitsstrebender Massen kommt in solchen Liedern zum Ausdruck. Für die Herrschenden ist es, wie Goethe im Faust I schreibt „Ein garstig…
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Musik und Widerstand: Musikalische Gegengewalt
Weiterlesen: Musik und Widerstand: Musikalische GegengewaltVielen ist Rage against the Machine (RATM) ein Begriff. Wer einmal in die Musiklandschaft der 1990er Jahre abgetaucht ist, wird früher oder später auf diese Crossover-Band aus Kalifornien gestoßen sein.. Ihr gleichnamiges erstes Studioalbum aus dem Jahr 1992 ist ein musikalischer Meilenstein. Ob die mit Wut bis zum Anschlag rappende Stimme des Frontmanns Zach de…
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Hoffnung für das Theater – ein Manifest für die Zukunft
Weiterlesen: Hoffnung für das Theater – ein Manifest für die ZukunftICH SEHE EIN THEATER … … DAS UNS AUS DEM BEKANNTEN HERAUSZIEHT UND UNS DIE WELT ZEIGT … DAS UNS SCHREIEN LÄSST OHNE UNS ZU IGNORIEREN … DAS UNSERE EMOTIONEN RESPEKTIERT UND MIT UNS ZUSAMMEN DURCH DIESE HÖLLEN GEHT … DAS UNS ENTKLEIDET UND DENNOCH BESCHÜTZT … DAS UNS ZUFLUCHT BIETET VOR DER WELT UND…
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Bertolt Brecht: Die Kunst des eingreifenden Denkens
Weiterlesen: Bertolt Brecht: Die Kunst des eingreifenden DenkensEingreifendes Denken ist rezeptionsästhetisches Ziel von eingreifender Kunst. Doch was heißt das? Wo beginnt eingreifende Kunst und wo endet sie? Hat sie überhaupt ein Ende oder ist das Ende nicht vielmehr das Unfertige, das zu fertig machen auffordert? Folgend ein kurzer Beitrag über Grundsätzliches in der Kunst des eingreifenden Denkens bei Brecht. Ausgangspunkt der eingreifenden…
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Theater: Wie Meer ohne Wasser
Weiterlesen: Theater: Wie Meer ohne Wasser20 Jahre »Postdramatisches Theater« von Hans-Thies Lehmann Immer wenn ich eine postdramatische Aufführung besuche, ergreift mich ein eigenartiger Verdacht. Habe ich mich verlaufen? Ich sehe kuriose Bewegungen, etwas zwischen Geste und Tanz, aber doch nichts von beidem. Dann höre ich einen gekauderwelschten Text in einem Atemzug runtergerattert. Am Ende brüllt der Sprecher. Applaus. Wofür? Für…
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Literaturkritik: “Etwas außerhalb der Legalität” oder Literatur aus der Arbeitswelt: Sich das Elend vom Leib schreiben
Weiterlesen: Literaturkritik: “Etwas außerhalb der Legalität” oder Literatur aus der Arbeitswelt: Sich das Elend vom Leib schreibenDer Schriftsteller Max von der Grün begegnete mir unverhofft in dem verstaubten Bücherregal eines Ferienhauses auf der griechischen Halbinsel Peloponnes, da. Sein Sammelband mit Erzählungen stand inmitten von kitschiger Urlaubsliteratur, die darauf ausgelegt ist, die Tage am Strand eben ungestört dahindümpeln zu lassen. Es ist verwunderlich, dass sich jemand diesen Autor als Urlaubsbegleitung in den…