Lass dich nicht beirren
Lass dir deine Zeit
Lass dich nicht verwirren
Letztlich verzweifelt man in Einsamkeit
Tu nicht, was sie wollen
Sie wollen nichts Gutes
Man kann ihnen nicht Respekt zollen
Erhalten sie ihr Schießbefehl; sie tun es
Geh mit deinen Zweifeln
Lass ab von ihnen
Du wirst nicht bekommen Beifall
Sie schnüren dein‘ Hals mit Riemen
Doch atme, atme tief durch…
Schau in die lachenden Gesichter
Die weder kennen Skrupel noch Furcht
– Schlag dann ab die streckende Hand der Schlichter
Lösch all deine Tränen aus;
Was hilfts zu weinen?
Du bist im Schlachthaus
Da musst du standhaft bleiben
Zweifel an ihrem Geld
Zweifel an ihrem Erwerb
Trachte nicht zu sein ihr Held
Sie wollen nur eins: dein mentalen Verderb
Dem Zweifel sei Lob
Verrate sie!
Sei Verräter, ganz grob
Und bespucke sie!
Geh nur – geh!
Schau nicht zurück.
Wenns tut weh
Dann schlag hart zurück
Und such ja keinen Frieden
Es gibt kein heilsames Morgenrot!
Bleib immer und bis zuletzt unzufrieden,
Ja gar bis in den Tod!!!
Von Mesut Bayraktar, 15. März 2016